editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

15.12.2014 | Politik

© Gregor Zeitler

Ein Vorarlberger war mehr als 20 Jahre leitender Chefarzt bei der Weltbank in Washington. Armin Fidler analysiert im Interview mit der ÖÄZ u.a. die Situation des österreichischen Gesundheitswesens. Sein Fazit: In Österreich wird sehr viel Geld ausgegeben, während man sich bei den Ergebnissen mit ‚middle of the road‘ begnügt. Wenig Geld hingegen wird in Prävention, Health Literacy und Anreizstrukturen für den Erhalt von Gesundheit investiert.

Themenwechsel. Ob sich Medizinstudenten und Jungärzte eine ärztliche Tätigkeit im niedergelassenen Bereich in Zukunft vorstellen können, war Thema des ersten Worldcafés, zu dem die Bundeskurie niedergelassene Ärzte eingeladen hatte. Erwartungen in persönlicher, sozialer und finanzieller Hinsicht kamen ebenso zur Sprache wie der Wunsch nach einem Facharzt für Allgemeinmedizin und der Erneuerung des Leistungskatalogs.

Auch können sich viele vorstellen, als Allgemeinmediziner in Österreich zu bleiben – vorausgesetzt, die Arbeitsbedingungen verbessern sich.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 23-24 / 15.12.2014