edi­to­rial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.05.2014 | Politik

© Gregor Zeitler

Die Situa­tion ken­nen Sie sicher: Immer und immer wie­der – manch­mal über Jahre hin­durch – sucht man das Gespräch in einer Ange­le­gen­heit, in der man sich zu Unrecht behan­delt fühlt – in der Hoff­nung, auf die­sem Weg zu einer annehm­ba­ren Lösung für beide Sei­ten zu kommen.

In einer sol­chen Situa­tion hat sich die Ärz­te­kam­mer Salz­burg befun­den; bei der Nicht­an­rech­nung von Vor­dienst­zei­ten für Ärz­tin­nen und Ärzte in den Salz­bur­ger Lan­des­kli­ni­ken – die im Übri­gen auf eine gesetz­li­che Rege­lung des Lan­des im Jahr 1998 zurück­zu­füh­ren ist – gab es ein­fach kein Vor­wärts­kom­men in den Gesprä­chen mit der Salz­bur­ger Lan­des­re­gie­rung. Die Ange­le­gen­heit lan­dete letzt­lich vor dem EuGH und wurde zuguns­ten der Ärzte entschieden.

Erste Gesprä­che, diese Rege­lung auch auf alle Salz­bur­ger Lan­des­spi­tä­ler aus­zu­deh­nen, gibt es – und hof­fent­lich auch rasch eine Lösung.

Herz­lichst,
Dr. med. Agnes M. Mühl­gas­s­ner
Chef­re­dak­teu­rin

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 10 /​25.05.2014