Essentielle Thrombozythämie: Risikoadaptiertes Management

25.06.2014 | Medizin

Es ist nicht notwendig, bei jeder Erstabklärung einer tiefen Beinvenenthrombose an eine essentielle Thrombozythämie zu denken. Kommt es jedoch zu einer Thrombose an einer ungewöhnlichen Stelle wie etwa bei einer Sinusvenenthrombose oder einer Splanchnikusthrombose, sollte man ein entsprechendes Screening durchführen. Von Irene Mlekusch

Obwohl die Inzidenz der essentiellen Thrombozythämie auf jährlich ein bis zwei Personen pro 100.000 Einwohner geschätzt wird, ist „die Prävalenz mit circa 20 auf 100.000 Einwohner hoch“, erklärt Univ. Prof. Heinz Gisslinger von der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Wien. Menschen mit einer essentiellen Thrombozythämie haben „nahezu keine Einschränkung“ der Lebensqualität, wie Gisslinger weiter ausführt.

Obwohl die essentielle Thrombozythämie zu den eher seltenen Krankheitsbildern zählt, wird die Diagn

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