Rund 30 Prozent aller Frauen mit chronischen Unterbauchschmerzen leiden am Pelvic Congestion Syndrome. Während die medikamentöse Behandlung nur kurzzeitig eine Erleichterung der Symptomatik bringt, liegt der klinische Erfolg der Embolisationstherapie bei bis zu 85 Prozent. Von Irene Mlekusch
Krampfadern im kleinen Becken bleiben oft unerkannt, obwohl etwa 30 Prozent aller Patientinnen mit chronischen Unterbauchschmerzen am Pelvic Congestion Syndrome (PCS) leiden. Dabei ist der chronische Beckenschmerz ein häufiges Problem von prämenopausalen Frauen und für bis zu zehn Prozent aller Besuche beim Gynäkologen verantwortlich. Die Ursachen für die Beschwerden können sehr unterschiedlich sein und bei bis zu 60 Prozent der Betroffenen nicht geklärt werden. Univ. Prof. Christian Dadak von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde am AKH Wien nennt als mögliche Ursachen für chronische Beckenschmerzen und somit Differentialdiagnose