Verletztes Rückenmark: Nerventransplantation erfolgreich
Nach der Transplantation von Nervenzellen aus der Nase ins verletzte Rückenmark ist es Wissenschaftern gelungen, die Nervenfasern wieder zu regenerieren. Bei dem an der Breslauer Universitätsklinik vorgenommenen Eingriff wurde einem Mann, der nach einer Rückenmarksverletzung von der Brust abwärts gelähmt war, oberhalb und unterhalb der Verletzung Zellen des Geruchssinns verpflanzt. Dazu Geoff Raisman vom Neurologie-Institut des Londoner University College: „Wir haben ein Prinzip geschaffen, wonach Nervenzellen wieder wachsen und ihre Funktion wieder übernehmen können, wenn wir ihnen eine Brücke bauen.“ Demnach kann sich der Betroffene mit Hilfe einer Gehhilfe wieder selbst fortbewegen, die Beine langsam voreinander setzen. Klinische Versuche mit zehn weiteren Patienten in Großbritannien und Polen sollen folgen.
APA/Cell Transplantation
Netzhaut-Erkrankungen: E