Nur noch etwa die Hälfte der Österreicher ist korrekt gegen FSME geimpft. Besonders bei Kindern und Jugendlichen, die immer öfter von FSME betroffen sind, sinkt die Impfrate immer weiter. Die neuen „Hotspots“ liegen im Westen von Österreich; auch dort ist die Durchimpfung zu gering.
Von Marion Huber
Die Impfmüdigkeit der Österreicher thematisierte Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der ÖÄK, kürzlich bei einer Pressekonferenz in Wien. „Es macht uns Sorgen, dass die Österreicher immer impfmüder werden.“ Wenn die FSME-Impfung hierzulande auch eine „Erfolgsstory“ sei: So sind bei einer Durchimpfungsrate von 82 Prozent nur noch knapp 54 Prozent korrekt geimpft. Dazu kommt eine Million Österreicher, die gar nicht gegen FSME geimpft sind.
Sorgen macht Schmitzberger auch die Altersverteilung: Speziell Kinder und Jugendliche sind immer seltener korrekt geimpft; bei den unter 15-Jährigen sind es nur n