Fast die Hälfte aller Patienten, die Symptome einer Herzinsuffizienz aufweisen, leidet an einer isolierten diastolischen Funktionsstörung. Die Diagnose ist mitunter komplex und erfordert einige ergänzende Verfahren. Zentralen Stellenwert in der Routinediagnostik hat die transthorakale Echokardiographie. Von Irene Mlekusch
Etwa die Hälfte aller Herzinsuffizienz-Patienten leidet an einer isolierten diastolischen Funktionsstörung, auch als heart failure with preserved ejection fraction (HFpEF) bekannt. „Primär sind die Symptome der diastolischen Herzinsuffizienz nicht von denen der systolischen zu unterscheiden“, erklärt Univ. Prof. Burkert Pieske, Leiter der Klinischen Abteilung für Kardiologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin in Graz. Der klinische Symptomkomplex stellt ein Definitionskriterium der HFpEF dar und umfasst sowohl Belastungsdyspnoe und Lungenödem als auch Leistungsminderung, Beinödeme und Bek