Sectio: Ins Leben geschnitten

10.10.2013 | Medizin

Die psychische Morbidität von Müttern nach einer Sectio ist bislang nur wenig untersucht. Jedoch scheint bei Frauen, bei denen es ungeplant dazu kommt, ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung vorzuliegen.
Von Irene Mlekusch

Nach evidenzbasierten Kriterien gelten nur eine Querlage beziehungsweise eine HIV- oder vaginale Herpesinfektion der Mutter als Indikationen für einen primären Kaiserschnitt. Univ. Prof. Paul Sevelda, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Krankenhauses Hietzing in Wien, nennt außerdem die Plazenta praevia als absolute Indikation. „Die relative Indikation für einen Kaiserschnitt wird durch die Geburtshelfer gestellt. Eine intrauterine Asphyxie, Beckenendlage, Eklampsie, vorangegangene Sectiones oder auch ein HELLP-Syndrom der Mutter können Anlass zu einer Sectio geben”, weiß der Experte. Studien aus den unterschiedlichsten L

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