Das Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der präklinischen Phase von M. Parkinson. Hier setzen die Forscher auf die Identifikation von Biomarkern, um Risikogruppen einzugrenzen. Bis 2030 ist mit einer Verdreifachung der Personen, die an M. Parkinson leiden, zu rechnen, erklärten Experten bei einer Pressekonferenz in Wien.
Von Barbara Wakolbinger
Die neueste Hoffnung in der Erkennung und Behandlung von Morbus Parkinson heißt Koloskopie: Veränderungen in den Nervengeflechten der Darmschleimhaut, die mittels der Routineuntersuchung sichtbar gemacht werden können, sollen in Zukunft Menschen mit einem hohen Risiko bereits vor dem Ausbruch der Krankheit identifizieren. „Die Wunschvorstellung wäre natürlich, eine bereits etablierte Methode mit einem Parkinson-Test zu verknüpfen“, erklärte Univ. Prof. Werner Poewe vom Department Neurologie und Neurochirurgie an der Medizinischen Universität Innsbruck kürzlich