Nicht wie gewohnt im Frühjahr – sondern bereits zu Jahresbeginn am 11. Jänner 2014 – findet der nächste Österreichische Impftag statt. Auch die inhaltliche Ausrichtung wird neu gestaltet: Neben Pro- und Kontra-Diskussionen will man einen größeren Schwerpunkt auf internationale Vortragende und Themen legen.
Von Barbara Wakolbinger
Einige Fälle von Narkolepsie nach einer pandemischen Influenza-Impfaktion in Skandinavien oder ungeklärte Todesfälle nach HPV-Impfungen bei jungen Frauen in Österreich und Deutschland: Immer wieder beschäftigen potentielle Nebenwirkungen und Komorbiditäten von Impfungen Medien und Ärzte. „Das größte Problem bei der Beurteilung von unerwünschten Ereignissen nach der Durchführung von Impfungen, ist, dass für viele Symptome und gesundheitliche Störungen, die auftreten können, die Hintergrundinzidenzen in der Normalbevölkerung fehlen“, erklärt Ao. Univ. Prof. Michael Kundi