Eine in der Menopause rückläufige Migräne kann sich durch eine Hormonersatztherapie wieder verschlechtern. Ein Vortrag beim diesjährigen Menopausekongress Anfang Dezember in Wien setzt sich damit auseinander. Weitere Themen: die Reproduktionsmedizin und ethische Fragen.
„Migräne liegt bei den häufigsten nicht tödlichen Krankheiten weltweit auf Platz 7“, sagt Univ. Prof. Christian Wöber von der Universitätsklinik für Neurologie der Medizinischen Universität Wien. Pochen im Kopf, Übelkeit, Erbrechen und Einschränkung in den Aktivitäten des täglichen Lebens – Schwankungen im Hormonspiegel durch den weiblichen Zyklus scheinen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zumindest eine gewisse Rolle bei der Migräne von Frauen zu spielen. Während bei einigen Frauen die Migräne mit Beginn der Wechseljahre verschwindet, werden wiederum bei anderen die Symptome der Migräne im Lauf der Wechseljahre schlimmer. „Dass Migrä