Bereits jetzt kommt in Österreich ein Drittel des Forschungs-Outputs aus der Medizin. Warum man hierzulande zwar sehr für Ergebnisse, aber auch oft gegen Forschung ist, darüber diskutierte eine Expertenrunde in Wien.
Von Barbara Wakolbinger
Das Interesse der Patienten, im Rahmen von klinischen Studien betreut zu werden, ist größer denn je. Bei vielen Indikationen – wie etwa dem Mammakarzinom – befindet sich derzeit bereits ein Großteil der Patienten in einer Studie, erklärte Hon. Prof. Alexander Hönel, Leiter des Instituts für Inspektionen, Medizinprodukte und Hämovigilanz von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) kürzlich beim 52. Gesundheitspolitischen Forum in Wien. Etwa 350 neue klinische Prüfungen starten jährlich, mehr als 10.000 Patienten nehmen daran teil.
Aber nicht nur auf den individuellen Verlauf einer Erkrankung können sich klinische