Depersonalisation: Häufige Störung – selten erkannt

10.02.2013 | Medizin


Einprägsam sind die Symptome der Depersonalisation: Die Betroffenen erleben sich, ihren Körper, ihre Gefühlssituation, ihre Identität als fremd. Dennoch wird die Krankheit oft fehldiagnostiziert oder gar nicht erkannt. Studien zufolge machen 70 Prozent der Bevölkerung im Lauf ihres Lebens Depersonalisationserfahrungen.

Ich bin mir fremd geworden. Ich erlebe alles wie durch einen Schleier, habe keine Gefühle mehr. Meine Handlungen sind wie ferngesteuert. Es ist als wäre ich ein Roboter. Manchmal fühlt es sich an als wäre ich bereits tot“ – so oder ähnlich lauten die Klagen eines Patienten, der an Depersonalisation leidet. Betroffene haben oftmals das Gefühl, verrückt zu werden, obwohl die Realitätsprüfung intakt bleibt. „Das Quälende dieser psychopathologischen Zustände ist, dass die Patienten wissen, dass etwas verändert ist. Sie können den Zustand selbstkritisch realisieren und beurteilen“, so

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