Wenn man auch mit einer punktgenauen Therapie bei der Behandlung des Mammakarzinoms Fortschritte erzielen konnte, steht man doch erst am Anfang einer Entwicklung, wie Experten anlässlich der 49. Jahrestagung der ASCO (American Society of Clinical Oncology) erklärten. Von Agnes M. Mühlgassner
Hinsichtlich der Erkenntnisse und neuen Therapien bei der Behandlung des Mammakarzinoms ist der Leiter der Klinischen Abteilung für Onkologie von der Universitätsklinik für Innere Medizin in Graz, Univ. Prof. Helmut Samonigg, zuversichtlich: „Wir sind offensichtlich beim Mammakarzinom in der Richtung unterwegs, dass wir bei einem enorm hohen Teil, also bei 50 bis 60 Prozent, tatsächlich pathologisch komplette präoperative Remissionen erreichen.“ Bei einem Hintergrundgespräch anlässlich des ASCO (American Society of Clinical Oncology) Anfang Juni in Chicago wies er auf den Stellenwert der molekularen Diagnostik in diesem Zusammenhang h