Etwa ein Drittel der Patienten, die mit Antidepressiva behandelt werden, spricht nicht oder nur unzureichend auf die Behandlung an. Pseudo-Therapieresistenz, pharmakokinetische Phänomene und Belastungsfaktoren sind mögliche Ursachen. Bevor die Therapie umgestellt wird, sollte die verordnete Substanz zum empfohlenen Maximum hochtitriert werden.
Von Irene Mlekusch
Studien gehen davon aus, dass zirka ein Sechstel bis ein Fünftel aller Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Depression erkrankt. Depressive Erkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen für Erwerbsunfähigkeit. Rund 60 Prozent der Personen, die an einer Depression leiden, sprechen auf die erstverordnete Therapie mit Antidepressiva gut an, erklärt Univ. Prof. Wolfgang Fleischhacker, Direktor des Departments für Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Innsbruck.p>
Mit Hilfe einer sorgfältigen Diagnose, die