Nicht zu wissen, wovor man eigentlich Angst hat – das ist das Charakteristikum der generalisierten Angststörung. Das aus der Epilepsieforschung stammende Pregabalin hat in den letzten Jahren äußerst gute Testergebnisse gezeigt, da es das Glutamatsystem beeinflusst und modulierend auf die Erregung wirkt.Von Barbara Wakolbinger
Die Lebenszeitprävalenz der generalisierten Angststörung (GAD) beträgt circa sechs bis acht Prozent der Bevölkerung; Frauen erkranken etwa doppelt so häufig wie Männer. Angsterkrankungen sind damit insgesamt etwa so häufig wie depressive Erkrankungen. Noch wird die generalisierte Angststörung jedoch viel zu selten erkannt und diagnostiziert, ist Univ. Prof. Siegfried Kasper, Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Wien, überzeugt.
Die Patienten zeichne ein dauerhaft anhaltendes erhöhtes Angstniveau aus, sie seien ständig körperl