editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

10.02.2012 | Politik

(c) Foto Weinwurm

Den Schritt ins – auch nur benachbarte – Ausland zu wagen, kann oftmals eine große Überwindung sein. Eine Herausforderung ist er jedenfalls. Hat man einmal eine Zeit im Ausland verbracht, sieht man bei der Rückkehr vieles aus einem anderen Blickwinkel, mit mehr Verständnis, manchmal mit dem auch oft eingeforderten Weitblick.

Waren es bislang vorwiegend Österreicher, die ihr berufliches Glück in Deutschland gesucht haben, so ist hier nur ein Steady state eingetreten: Mittlerweile gibt es – rein zahlenmäßig betrachtet – ebenso viele deutsche Kolleginnen und Kollegen, die es aus beruflichen Gründen nach Österreich zieht.

Dass man durch eine ärztliche Tätigkeit im Ausland nur gewinnen kann, davon berichtete der plastische Chirurg Robert Schachinger beim 4. Symposium der ÖÄK. Dieses befasste sich mit der Entwicklung der Freundschaftsverträge zwischen Österreich und Deutschland, im Rahmen derer Jungärzten rasch eine Ausbildung in Deutschland ermöglicht wird. Details dazu gibt es in dieser Ausgabe der ÖÄZ auf Seite 14.

Herzlichst,

Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 3 / 10.02.2012