Darauf aufmerksam zu machen, welche Umweltfaktoren es gibt und auch, wie Umwelteinflüsse richtig beurteilt werden können, ist Ziel des ÖÄK-Diploms Umweltmedizin, erklärt der zuständige ÖÄK-Referent Dr. Gerd Oberfeld im Gespräch mit Elisabeth Gerstendorfer. Ein neuer Lehrgang startet im Jänner 2013.
ÖÄZ: Was sind die Schwerpunkte des Diploms für Umweltmedizin?
Oberfeld: Die Fortbildung ist eine Basisausbildung und umfasst unter anderem die Beurteilung von Luftschadstoffen, von Lärm, von Trinkwasser, von Badewasser, von ionisierender Strahlung und nicht-ionisierender Strahlung, also Elektrosmog, bis hin zu Gerüchen und Schimmelpilzen sowie Umweltrecht in Österreich. Wichtig ist auch die Klinische Umweltmedizin, wo es darum geht, Patienten auf individueller Ebene entsprechend zu diagnostizieren und zu behandeln. Dazu zählen vor allem Krankheitsbilder, die in Richtung sogenannter Multi-Syste