Originalarbeit: Medikamente als „Aufstiegshilfen“?

10.10.2011 | Medizin

Die unkontrollierte Verwendung von Medikamenten und Injektionen, um einen begehrten Gipfel zu ersteigen, ist heute auf hohen Bergen üblich; auch beim Höhentrekking zeichnet sich dieser Trend ab. Allerdings ist bei vernünftiger Planung der Einsatz von Medikamenten nicht erforderlich.
Von Franz Berghold

Oberhalb einer Schlafhöhe von 2.500 Meter („Schwellenhöhe“) muss sich der menschliche Organismus mittels eines komplexen Mechanismus mühsam umstellen, um überleben zu können. Man nennt das Höhenakklimatisation; sie ist in erster Linie eine Frage der Zeit. Wenn die Akklimatisation scheitert, etwa weil zu schnell zu hoch gestiegen wurde, kippt das System, und man wird höhenkrank.

Neben der milden, quasi benignen Form der Höhenkrankheit (AMS = Acute Mountain Sickness) gibt es auch gefährliche, weil akut lebensbedrohliche Vari

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