Mit einem Urin-Schnelltest konnten Wissenschafter der Abteilung für Forensische Toxikologie der Universität Salzburg Cannabisrückstände mit einer 99prozentigen Sicherheit nachweisen.
Von Thomas Keller*
Das Fahren unter Cannabis-Einfluss stellt heutzutage in vielen Ländern eines der größten Probleme im Straßenverkehr dar. Solche Fahrzeuglenker zu erkennen und aus dem Straßenverkehr zu entfernen, ist nicht nur ein Problem, dem sich die Exekutive gegenüber sieht. Einfach zu handhabende „Roadside“-Streifentestsysteme zur Detektion von Cannabinoiden im Urin stellen nach wie vor ein unverzichtbares Hilfsmittel dar, wenn ein Verdachtsmoment der Exekutive bei Fahrern erhärtet werden soll. Einem Cannabinoid-positiven Urin-Schnelltest, der vielfach vom Exekutivbeamten vor Ort durchgeführt wird, folgt in der Regel die Übergabe des Verdächtigen an einen speziell geschulten Arzt, der nach erfolgter klinischer Untersuch