Orale Kontrazeption: Fraktur als Spätfolge?

25.02.2011 | Medizin

In den ersten drei Jahren nach der Menarche ist jede Östrogensuppression als kritisch zu bewerten, weil sie langfristig negative Folgen haben kann: In dieser Zeit wird der Knochendichtezuwachs um die Hälfte reduziert, was im Alter zu vermehrten Frakturen führen kann.
Von Marion Huber

Mädchen, die zwischen dem 14. und 18. Lebensjahr keine oralen Kontrazeptiva einnehmen, haben innerhalb eines Jahres einen Knochendichtezuwachs von zwei bis vier Prozent. Bei denjenigen, die in dieser Zeit ein Jahr lang die Pille einnehmen, reduziert sich der Knochendichtezuwachs um die Hälfte. Zwei Jahre nach Beginn der Einnahme bessern sich die Zahlen zwar etwas; es zeigt sich aber noch immer ein Defizit von einem Drittel. Mit diesen Fakten unterstrich Hans Concin, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Landeskrankenhauses Bregenz, die negativen Auswirkungen der Pilleneinnahme in seinem Vortrag anlässlich der Tagu

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