Nächtliche Wadenkrämpfe können die Folge einer Überlastung sein – vor allem, wenn der durch Schwitzen verursachte Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen wurde. Aber auch eine Vielzahl von Medikamenten wie etwa Betablocker, Diuretika, Statine etc. oder auch Hormone wie Östrogen kommen als Verursacher in Frage.
Von Irene Mlekusch
Die Pathophysiologie der Muskelkrämpfe ist bis heute nicht ausreichend geklärt zumal die zugrunde liegenden Erkrankungen sehr vielfältig sein können. Eine mit dem Alter zunehmende Sehnenverkürzung und die inadäquate Dehnung der Wadenmuskulatur werden als prädisponierende Faktoren der modernen Gesellschaft diskutiert. Etwa 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung kennen nächtliche Wadenkrämpfe.
Prinzipiell können Menschen jeden Alters darunter leiden. Bei Personen, die älter als 60 Jahre sind, Frauen und Schwangeren in der zweiten Schwangerschaftshälfte kommt es jedoch häufig