Während die Akinese bei M. Parkinson durch die tiefe Hirnstimulation nur im selben Ausmaß wie durch L-Dopa beeinflusst wird, kann hingegen beim Tremor eine deutliche Besserung erzielt werden. Weiters kann die Medikation um 50 Prozent verringert werden.
Der Dopaminmangel bei M. Parkinson bringt eine fehlerhafte Aktivität von Nervenzellen in tief gelegenen Hirnarealen mit sich. Bei den betroffenen Hirnarealen handelt es sich um die Basalganglien und den Thalamus. „Durch die kontinuierliche elektrische Stimulation des Nucleus subthalamicus, des Globus pallidus internus oder des Thalamus kann die Aktivität dieser Hirnareale modifiziert werden“, erklärt dazu Ao. Univ. Prof. Walter Pirker von der Universitätsklinik für Neurologie am Wiener AKH. Die Kardinalsymptome Rigor, Akinese und Tremor können gut beeinflusst werden. Die Akinese ist durch die tiefe Hirnstimulation jedoch nur im selben Ausmaß wie durch L-Do