Wie neuroimmunologische, immunkompetente Zellen das Nervensystem angreifen und so zur Entstehung von Multipler Sklerose beitragen, ist nur eine der zahlreichen Tätigkeiten des Zentrums für Hirnforschung am Wiener AKH. Mit dem Leiter des Instituts, Univ. Prof. Jürgen Sandkühler, sprach Corina Petschacher anlässlich des zehnjährigen Bestehens.
ÖÄZ: Können Sie uns einen kurzen Einblick in Ihr Institut geben?
Sandkühler: Am Zentrum für Hirnforschung sind rund 120 Mitarbeiter aus 21 Nationen beschäftigt, es herrscht also ein reger Zulauf aus anderen Ländern. Wir haben in den zehn Jahren, die unser Zentrum besteht, an internationaler Sichtbarkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität gewonnen. Von den Neurowissenschaften geht nicht nu