Der alte Intensivpatient wird immer mehr an Bedeutung gewinnen, erklärt Univ. Prof. Christian Madl von der Krankenanstalt Rudolfstiftung in Wien, einer der wissenschaftlichen Leiter der 43. Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Intensivmedizin Mitte Juni in Wien. Das Gespräch führte Corina Petschacher.
ÖÄZ: Der Titel ihrer diesjährigen Tagung lautet „ Facts and Fiction“ in der Intensivmedizin. Was kann man sich darunter genau vorstellen?
Madl: Uns geht es in erster Linie darum aufzuzeigen, was zum jetzigen Zeitpunkt in der Intensivmedizin bereits möglich und umsetzbar ist und was, wie der Titel andeutet, noch in den Bereich des nicht Durchführbaren fällt. Die Erwartung der Angehörigen unserer Patienten a