Nach einem regelrechten Boom der Hormonersatztherapie in den 1990ern kam es in den letzten Jahren nach großen Studien zu einem massiven Rückgang der Verschreibungen. Ein vermeintlich erhöhtes Brustkrebsrisiko und das Ausbleiben von vermuteten protektiven Effekten sorgen für kritische Diskussionen.
Von Corina Petschacher
Für die Hormonersatztherapie stehen heute – im Gegensatz zu den Anfängen – verschiedene Formen der Kombinationstherapie zur Verfügung. Die Darreichungsformen reichen von transdermal mittels Pflaster, Creme oder Gel über die Einnahme einer östrogenhaltigen Pille bis hin zu Implantaten. Gestagene werden zusätzlich meist in Form von Tabletten, seltener als Zäpfchen eingenommen.
In den Anfängen der Hormonersatztherapie waren die Dosierungen der eingesetzten Hormone aus heutiger Sicht zu hoch, sodass