Beinahe jede zweite Frau weist zystische Brustläsionen auf: vor allem zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr sowie perimenopausal. Das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen orientiert sich am Ergebnis der Mammasonographie.
Von Irene Mlekusch
Zystische Läsionen der weiblichen Brustdrüse zählen zu den nicht proliferativen Brustläsionen, gehen aus terminalen duktulolobulären Einheiten hervor und sind flüssigkeitsgefüllt. Mammazysten zählen zu den benignen Brusterkrankungen und tragen, falls sie keine proliferativen Anteile aufweisen, kein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Mammakarzinoms. Dennoch sollte jede Zyste sorgfältig abgeklärt werden. Univ. Prof. Michael Stierer vom Multidisziplinären Brustzentrum im Hanusch Krankenhaus in Wien merkt an, dass nahezu die Hälfte aller Frauen zystische Brustläsionen aufweisen, die aber nicht immer symptomatisch sind. Über die Ätiologie der Brustzysten ist