Restless Legs zählt mit einer altersabhängigen Prävalenz von acht bis 15 Prozent zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Trotzdem vergeht bis zur richtigen Diagnose durchschnittlich ein Jahr.
Von Eveline Hecher
Unangenehme Missempfindungen an den Beinen, Ameisenlaufen oder brennende Schmerzen sowie ein massiver Bewegungsdrang in den unteren Extremitäten stellen einen großen Leidensdruck für Patienten mit Restless Legs dar. „Betroffene können kaum still halten und müssen sich bewegen, was die Krankheitssymptomatik lindert“, erklärt Univ. Doz. Willi Gerschlager, vom Krankenhaus Hietzing Wien/Neurologisches Zentrum Rosenhügel. Sämtliche Beschwerden treten eher abends – klassischerweise in ruhender Position – auf und verbessern sich tagsüber, was vermutlich mit hormonellen Schwankungen zusammenhängt. Ge