Der FRAX™-Score kann die Knochendichtemessung nicht ersetzen. Vielmehr ermöglicht er eine erste klinische Einschätzung des Risikos und in der Zusammenschau mit der Knochendichtemessung die genaue Planung einer eventuell notwendigen medikamentösen Therapie.
Von Sabine Fisch
Der FRAX™ umfasst zwölf Fragen, die helfen sollen, das Zehnjahres-Risiko für eine Osteoporose-assoziierte Fraktur abzuklären. „Nicht zuletzt bietet dieses leicht zugängliche Instrument eine gute Möglichkeit, bereits beim niedergelassenen Allgemeinmediziner Risikopatienten herauszufiltern und spezialisierten Ambulanzen zuzuweisen“, erläutert Univ. Prof. Heinrich Resch, Vorstand der II. Medizinischen Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien. Eine Knochendichtemessung kann zur Ergänzung des Fragebogens durchgeführt werden, ist dafür aber