Co-Morbiditäten wie etwa koronare Herzkrankheiten oder Diabetes stellen in den letzten Jahren vermehrt ein Problem bei der Behandlung von HIV/AIDS-Patienten dar, erklärt die Präsidentin der Österreichischen AIDS-Gesellschaft, Brigitte Schmied, im Vorfeld der 18. Internationalen Aids-Konferenz Mitte Juli in Wien im Gespräch mit Birgit Oswald.
ÖÄZ: Wie wird der Aids-Kongress die derzeitige Behandlung von HIV/AIDS-Patienten beeinflussen?
Schmied: Es wird sehr interessante Neuigkeiten in der Therapie und im Erkrankungsverlauf geben. Das Ziel ist, die Lebensqualität zu erhöhen und das Risiko für Begleiterkrankungen zu verringern. Es werden auch sehr viele sozialpolitische Diskussionen geführt werden, der Kongress fokussiert ja auch zum Teil Osteuropa und Zentralasien, dort ist die Therapiesituation wesentlich schlechter.7287446359S" style="display: none;">