Interview – Univ. Prof. Dr. Achim Peters: Selbstsüchtiges Gehirn

10.04.2010 | Medizin

Übergewicht entsteht nicht durch ein Versorgungsüberangebot der Umwelt, sondern durch einen Versorgungsengpass. Das ist einer der Schlüsse, den Univ. Prof. Achim Peters aus der von ihm begründeten Selfish Brain-Theorie zieht. Was genau dahinter steckt, darüber sprach mit dem Lübecker Internisten Birgit Oswald.


ÖÄZ: Was versteht man unter der „Selfish Brain-Theorie“?

Peters: Seit 1921 weiß man, dass das Gehirn selbstsüchtig agiert. Im Zentrum der Theorie steht das Gehirn, das sich eigensüchtig gegenüber dem Körper verhält. Die Pathologin Marie Krieger konnte durch ihre Untersuchungen an Leichen, die an Auszehrungen gestorben waren, zeigen, dass alle Organe nach dem Tod 40 Prozent abnehmen, außer dem Gehirn, welches höchstens ein Prozent oder gar nicht abnimmt. Mittels High Tech konnte bestätigt werden, dass das Gehirn

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