Zwischen fünf und zehn Prozent liegt die Inzidenz für eine Gestationshypertonie in Österreich; die Inzidenz ist besonders nach dem 40. Lebensjahr hoch. Wegen der möglichen Wachstumsretardierung des Kindes kommen nur bestimmte Antihypertensiva zum Einsatz.
Bei Frauen, die eine Hypertonie entwickeln, kommt es ab der Mitte der Schwangerschaft zu einem unphysiologischen Anstieg des peripheren Widerstandes. Geht die Gestationshypertonie in eine Präeklampsie über, wird dies von einer weiteren Zunahme des peripheren Widerstandes und der Abnahme der Plazentadurchblutung begleitet. „Der Trigger für die Entwicklung der Präeklampsie ist nicht bekannt“, sagt Univ. Prof. Alexander Rosenkranz von der Universitätsklini