Eine Schluckstörung ist lediglich das Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung. Speziell im hohen Lebensalter wird eine Dysphagie mitunter nicht ausreichend erkannt oder entsprechend ernst genommen, was für den Betroffenen in weiterer Folge lebensbedrohlich werden kann.
Von Irene Mlekusch
Das Schlucken der Nahrung erscheint selbstverständlich und einfach, bewusst wird vielen der Vorgang erst, wenn eine Störung vorliegt. „Der Schluckvorgang des Menschen ist ein komplexer Vorgang, der etwa 660 Mal pro Tag stattfindet“, erklärt Univ. Doz. Arnulf Ferlitsch von der klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin III in Wien.
Bei einer Dysphagie können entweder nur eine oder auch mehrere Phasen des Schluckaktes bet