Dermatologie: Schuppende Gefahr

15.07.2010 | Medizin

Durch den oftmals leichtfertigen Einsatz von Mischpräparaten bei schuppenden Läsionen werden wesentliche Unterscheidungskriterien für eine zielführende Diagnostik verschleiert. Vor der Überweisung zum Facharzt sollte eine Therapiepause eingelegt werden.

Zu den Differentialdiagnosen der schuppenden Läsionen zählen unter anderem die Mykose, das Ekzem, die Schuppenflechte, die seborrhoische Dermatitis oder weit Gefährlicheres. Die erstgenannten Erkrankungen sind zwar sehr häufig, unterscheiden sich klinisch aber nur wenig. In der Allgemeinpraxis wird häufig polypragmatisch mit einem Mischpräparat bestehend aus Cortison, Antibiotikum und Antimykotikum anbehandelt. Erst wenn der Erfolg ausbleibt, folgt die Überweisung an den Facharzt für Dermatologie. „Wir Dermatologen haben dann das Problem, dass wir häufig antherapierte Patienten vorfinden, bei denen es schwierig wird, die richtige Diagnose zu finden“, erläutert Univ. P

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