Die beliebtesten Haustiere der Österreicher sind auch jene, die am häufigsten Bissverletzungen verursachen: Hunde und Katzen. Auch wenn die prophylaktische Verabreichung von Antibiotika umstritten ist, sollte sie bei einem hohen Risiko für eine Wundinfektion jedenfalls erfolgen.
Von Irene Mlekusch
In Europa und den USA sorgen Bissverletzungen jährlich für etwa ein Prozent aller Besuche an chirurgischen Notaufnahmen. Univ. Prof. Robert Zimmermann von der Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie der Medizinischen Universität Innsbruck schlüsselt die Daten detaillierter auf: „In den letzten zehn Jahren wurden etwa 2.000 Patienten wegen einer Bissverletzung an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Universität in Innsbruck behandelt, dies entspricht 200 Patienten im Jahr oder 16 Patienten i