Editorial

25.04.2024 | Politik

In den nächsten drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Menschen mit Sehschwäche und Blindheit verdoppeln.  Hauptursache für einen schweren und irreversiblen Sehverlust ist global gesehen die altersbedingte Makuladegeneration, gefolgt von diabetischer Retinopathie. Bis 2040 wird die Prävalenz der altersbedingten Makuladegeneration laut Schätzungen von Experten 288 Millionen Betroffene erreichen. Lesen Sie alles Wichtige zum Thema „Netzhauterkrankungen“ und darüber, wie die Künstliche Intelligenz das Therapie-Management beeinflusst, in unserem neuen DFP-Literaturstudium ab Seite 16.

Einem anderen Krankheitsbild mit hoher Prävalenz widmet sich ein weiterer Beitrag der neuen ÖÄZ: Wenn auch die Häufigkeit der Demenz in Österreich insgesamt aufgrund von demografischen Entwicklungen steigt, ist die Inzidenz in den vergangenen Jahren bereits gesunken. Ein Hinweis darauf, dass allgemeine Gesundheitsvorsorge – zum Beispiel eine bessere Einstellung von kardiovaskulären Risikofaktoren – bereits Wirkung zeigt. Verbesserungen gibt es aber nicht nur bei der Vorsorge, sondern auch bei der Therapie in sehr frühen Krankheitsstadien. Mehr dazu ab Seite 24.

Freuen Sie sich auf diese und weitere interessante Beiträge!

Herzlichst
Die Redaktion

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 8 / 25.04.2024