Peripartale Depression: Schlafmangel macht affektiv instabil

10.02.2023 | Medizin

Dass sich in der Schwangerschaft Depressionen manifestieren, ist nicht ungewöhnlich. Extrem hohe Ansprüche, Zweifel und Zusatzbelastungen können zu einer krankhaften Angstspirale führen. Wobei dem Schlaf entscheidende Bedeutung zukommt.

Julia Fleiß

„Peripartalepsychische Erkrankungen stellen die häufigsten schwangerschaftsassoziierten Komplikationen in westlichen Industrienationen dar“, sagt Priv. Doz. Christine Hörtnagl von der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Medizinischen Universität Innsbruck über den Stellenwert der Erkrankung. Obwohl das erste Trimenon einer Schwangerschaft psychisch und somatisch eine schwierige Phase sei, entwickelten die meisten Betroffenen im zweiten Trimenon eine peripartale Depression. Die depressive Phase kann aufgrund einer genetischen Vorbelastung oder wegen zusätzlicher Stressfaktoren im Verlauf der Schwangerschaft entstehen. „Normal ist, dass gewisse Ängste k

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