editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner, MBA

10.03.2020 | Politik

© Gregor Zeitler

Seit Ende Feber sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, bei Verdacht auf einen COVID-19-Fall Meldung an das zuständige Gesundheitsamt zu erstatten. Wir bringen in dieser Ausgabe der ÖÄZ aktuelle Informationen rund um das Corona-Virus und auch darüber, wann eine Abklärung jedenfalls erforderlich ist: bei den entsprechenden Symptomen oder beim Aufenthalt in einer Region, in der von einer anhaltenden Übertragung von SARS-CoV-2 ausgegangen werden muss: China, Italien (Piemont, Emilia-Romagna, Lombardei und Venetien), Südkorea, Iran, Hongkong, Japan und Singapur.Den Schwerpunkt auf Evidenz-basierte Informationen im Gesundheitssystem legt die gesundheits-politische Denkfabrik Austrian Health Academy. Ziel ist es, Wege für ein solides und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem zu suchen. Angst, Agitiertheit, Aggressivität oder Apathie treten bei nahezu allen Patienten, die an Demenz leiden, auf. Dass auch Menschen mit Trisomie 21 ein erhöhtes Risiko für eine Alzheimer-Demenz haben, ist schon länger bekannt – befindet sich doch das Amyloid-Precursor Protein auf Chromosom 21. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird jedoch auch hier die Zahl der Betroffenen größer: Drei von fünf Betroffenen erkranken bis zum 55. Lebensjahr an einer Demenz.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner, MBA

Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 5 / 10.03.2020