Edi­to­rial: Dr. Agnes M. Mühl­gas­s­ner, MBA

15.08.2020 | Politik

© Gregor Zeitler

Wir wer­den ler­nen müs­sen, mit dem Corona-Virus zu leben – sagt die WHO. Wäh­rend die USA, Bra­si­lien, Indien und Süd­afrika aktu­ell am stärks­ten betrof­fen sind, kämp­fen einige andere Län­der – nach­dem die ers­ten Maß­nah­men erfolg­reich waren – nun gegen das Neu­au­f­ackern der Infek­ti­ons­herde wie etwa China, Israel, Phil­ip­pi­nen, Aus­tra­lien und Papua Neuguinea.

The­ma­wech­sel: Im Medi­zin-Teil befasst sich ein Bei­trag mit den Beson­der­hei­ten des Eisen­man­gels bei Kin­dern. Auch der Ein­fluss der vega­nen Ernäh­rung wird beleuch­tet. Die Gemein­sam­kei­ten von Insult und Demenz ste­hen im Mit­tel­punkt des State of the Art-Bei­tra­ges in die­ser ÖÄZ. Bis zu neun Risi­ko­fak­to­ren sind für mehr als 90 Pro­zent aller Schlag­an­fälle ver­ant­wort­lich; bei der Demenz wie­derum konn­ten sie­ben poten­ti­ell behan­del­bare Risi­ko­fak­to­ren iden­ti­fi­ziert werden. 

Im Gegen­satz zu frü­her kann man bei Tumor­be­ding­ten Schmer­zen sofort bei einer höhe­ren Stufe der Schmerz­the­ra­pie ein­stei­gen – so die aktu­elle Emp­feh­lung im WHO-Stu­fen­schema. Bei der The­ra­pie selbst gilt es, eine Mono­the­ra­pie zu vermeiden.

Mit einer Inzi­denz von 1:300 kommt die Fami­liäre Hyper­cho­le­ste­rin­ämie wesent­lich häu­fi­ger vor als bis­her ange­nom­men; sie ist eine der häu­figs­ten gene­ti­schen Ver­än­de­run­gen in der All­ge­mein­be­völ­ke­rung. Wir haben die Details dazu. 

Herz­lichst,
Dr. med. Agnes M. Mühl­gas­s­ner, MBA

Chef­re­dak­teu­rin

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 15–16 /​15.08.2020