editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.05.2019 | Politik

© Gregor Zeitler

Google und Wikipedia stehen an zweiter Stelle, wenn sich Patienten über gesundheitliche Probleme informieren. An erster Stelle stehen – unangefochten – Ärztinnen und Ärzte.

Für das Arzt-Patienten-Gespräch bleibt jedoch angesichts der zunehmenden Spezialisierung, Technologisierung und Digitalisierung in der Medizin immer weniger Zeit. Was zunächst als Mehraufwand erscheint, wenn man den Patienten zu Beginn seine Beschwerden ausführlich schildern lässt, spart letztlich Zeit – und nicht nur das: es ist auch effizient. Und spricht der Arzt dann noch die mögliche emotionale Belastung an, dauern diese Gespräche in der Regel sogar kürzer, als wenn dem keine Beachtung geschenkt wird. 

Eine verbesserte Versorgung bei geringeren Gesundheitskosten ist Studien zufolge durch eine wirksamere Kommunikation möglich. Wie diese Gesprächsführung aussieht, lesen Sie im State of the Art-Beitrag >>.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 10 / 25.05.2019