editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.09.2018 | Themen

© Gregor Zeitler

An der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne haben Forscher kürzlich Drohnen erstmals mit ihrem Oberkörper gesteuert, nicht mit dem Joystick. – Dies ist nicht nur intuitiver und präziser, sondern fordert von den Benutzern weniger Konzentration. Die Steuerung wurde entwickelt, indem die Körperbewegungen von Personen imitiert wurden, die mit Hilfe einer Virtual Reality-Brille den Bewegungen einer virtuellen Drohne folgten.

Auf der CeBIT wiederum – einer der weltweit größten Messen für Informationstechnik – sind vermehrt Anbieter von intelligenten digitalen Projekten zu finden: „Das digitale Heute verstehen, das digitale Morgen entdecken“ – formuliert einer der Veranstalter das Ziel.

In der Psychiatrie beispielsweise ist Virtual Reality erstmals bei der Therapie von Phobien zum Einsatz gekommen. Diese Form der Behandlung kann bei Kindern ab zehn Jahren eingesetzt werden. Ganz wichtig dabei: die soziale Komponente und das Feedback des Behandlers.

Übrigens: In der Canadian International School in Hongkong werden demnächst Virtual Reality und Robotik in den Stundenplan integriert.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 18 / 25.09.2018