editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

10.09.2018 | Themen

© Gregor Zeitler

Mehr als 500 Menschen aus 30 Staaten sind nach Juri Gagarin, der 1961 als erster Mensch im Raumschiff „Wostok“ die Erde umkreiste, ins All geflogen. Die Erde von oben zu sehen, ist dabei wohl eines der prägendsten Erlebnisse. Und schon Gagarin absolvierte seine Ausbildung im sogenannten Sternenstädtchen nahe Moskau, wo dann auch viele Jahre später Franz Viehböck und Clemens Lothaller – übrigens ein Neurochirurg – ihre Ausbildung absolvierten.

Astronauten und Kosmonauten haben immer auch medizinische Experimente mit an Board. Von den Erkenntnissen im All hat die medizinische Forschung oft profitiert. So wurden beispielsweise „Space boots“ entwickelt, die die Belastung beim Gehen imitieren. Entwickelt wurden diese Geräte zur Rehabilitation für Astronauten, die nach einem langen Aufenthalt in Schwerelosigkeit unter den Auswirkungen litten. Denn bereits nach sieben Stunden im Weltall ist zu beobachten, dass sich Myofilamente abbauen und die Muskelfunktion leichte Defizite aufweist.

Mehr darüber und warum es bei der in Russisch absolvierten Ausbildung keine schriftlichen Unterlagen gegeben hat, lesen Sie in dieser Ausgabe der ÖÄZ.

Kosmisches Lesevergnügen mit unserem Dossier „Medizin und Raumfahrt“!

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 17 / 10.09.2018