editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.01.2017 | Politik

© Gregor Zeitler

Durch die von der ÖÄK initiierte Kampagne „Gesundheit: weniger ist NICHT mehr“ und intensive Verhandlungen konnten einige Punkte der Gesundheitsreform im Vorfeld herausverhandelt werden. Jedoch sind einige zentrale Fragen wie etwa die künftige Primärversorgung ungeklärt.

Dass im Spitalsbereich die Herausforderungen nach wie vorungelöst sind, darauf machte der Kurienobmann der angestellten Ärzte in der ÖÄK, Harald Mayer, im Rahmen einer Pressekonferenz aufmerksam. Seine Forderungen: keine weiteren Einsparungen, eine Entlastung der Spitalsambulanzen und eine rasche Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Die Begeisterung für die Allgemeinmedizin und den Beruf des Hausarztes zu wecken war das Ziel des „Tags der Allgemeinmedizin“. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Allgemeinmedizin von der Politik entsprechend gefördert und somit für Jungärzte wieder attraktiv wird.

Im Auslandsbeitrag geht es um die Versorgung von chronisch Kranken in den USA. Derzeit werden 86 Prozent aller Gesundheitsausgaben dafür aufgewendet. Tendenz steigend.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 1-2 / 25.01.2017