neu & aktu­ell: Poli­ti­sche Kurzmeldungen

25.09.2014 | Politik

Sal­mo­nel­len-Aus­bruch „streut“ nach Österreich

E in Aus­bruch von Sal­mo­nel­len-Erkran­kun­gen in Süd­deutsch­land hat bis nach Öster­reich „gestreut“: 86 Fälle wur­den bis August 2014 hier­zu­lande – vor allem aus Tirol – gemel­det. Seit 15. August 2014 sind keine neuen Fälle auf­ge­tre­ten. Laut AGES (Agen­tur für Gesund­heit und Ernäh­rungs­si­cher­heit) ist es auch in Frank­reich, Eng­land und Deutsch­land zu ver­mehr­ten Erkran­kun­gen durch Sal­mo­nella Enterit­i­dis Pha­gen­typ (PT) 14b gekom­men. Das Euro­päi­sche Zen­trum für die Prä­ven­tion und Kon­trolle von Krank­hei­ten (ECDC), die Euro­päi­sche Lebens­mit­tel­be­hörde (EFSA) und natio­nale Behör­den konn­ten den Ursprung auf einen Ei-Pro­du­zen­ten/ein Eier-Ver­pa­ckungs­zen­trum in Süd­deutsch­land zurück­füh­ren. Von den 61 Erkran­kungs­fäl­len in Tirol hat­ten 51 Per­so­nen Mahl­zei­ten kon­su­miert, die in einer Küche eines sozia­len Diens­tes pro­du­ziert und über einen Zustel­lungs­dienst aus­ge­lie­fert wur­den. Die bei der Her­stel­lung ver­wen­de­ten Eier stam­men laut AGES aus dem Ver­pa­ckungs­zen­trum, das mit den Fäl­len in Frank­reich und Deutsch­land in Ver­bin­dung steht.

18. Okto­ber: Gra­zer Impftag

Der dies­jäh­rige Gra­zer Impf­tag fin­det am 18. Okto­ber 2014 von 9h bis 16.30h im Hotel Para­dies in Graz statt. „Imp­fen ist im Moment eine der wich­tigs­ten The­ra­pie-Stra­te­gien. Am Impf­tag erhal­ten Ärzte die neu­es­ten Updates“, kün­digt Jörg Pruck­ner, Refe­rent für Impf­we­sen der Ärz­te­kam­mer Stei­er­mark und Obmann der Wis­sen­schaft­li­chen Aka­de­mie für Vor­sor­ge­me­di­zin in Graz, an. Ein Schwer­punkt des viel­sei­ti­gen Pro­gramms wird auf dem Ver­gleich der Impf­emp­feh­lun­gen und deren Umset­zung in Öster­reich und Deutsch­land lie­gen. Zu die­sem Thema konnte der wis­sen­schaft­li­che Lei­ter des Gra­zer Impf­ta­ges, Univ. Prof. Wer­ner Zenz, den Vor­sit­zen­den der stän­di­gen Impf­kom­mis­sion in Deutsch­land (STIKO), Jan Lei­del, als Vor­tra­gen­den gewin­nen. Zenz dazu: „In Deutsch­land wur­den die Pneu­mo­kok­ken­imp­fung für Kin­der und die HPV-Imp­fung bereits meh­rere Jahre bezahlt, bevor sie in Öster­reich im kos­ten­freien Impf­kon­zept auf­ge­nom­men wur­den.“ Peter Kreidl vom Gesund­heits­mi­nis­te­rium wird die Masern­si­tua­tion in Europa mit beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der noso­ko­mia­len Infek­tio­nen ana­ly­sie­ren. Wei­tere Pro­gramm­punkte sind die neue Imp­fung gegen Menin­go­kok­ken B, Imp­fun­gen gegen Hepa­ti­tis A und B, die intra­na­sale Influ­en­za­imp­fung sowie Imp­fun­gen bei Kin­dern mit Immun­sup­pres­sion. Wei­tere Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung unter: Tel.: 0662/​63 29 40, E‑Mail: office@gruenes-kreuz.org; Kos­ten: 60 Euro.

China: erneu­ter Vogelgrippe-Ausbruch

Im Nord­os­ten Chi­nas ist erneut die Vogel­grippe aus­ge­bro­chen. In einem Zucht­be­trieb sind rund 18.000 Gänse an der H5N6-Infek­tion gestor­ben, wie das Agrar­mi­nis­te­rium mit­teilte. Im Mai die­ses Jah­res ist in der chi­ne­si­schen Pro­vinz Sichuan auch ein Mensch an der Vogel­grippe gestor­ben; es soll sich dabei um den ers­ten mensch­li­chen Todes­fall durch das Virus gehan­delt haben.

Bel­gien: Polio-Viren gelan­gen in Umwelt

Nahe der bel­gi­schen Haupt­stadt Brüs­sel sind 45 Liter einer Flüs­sig­keit, die mit Polio-Viren ver­seucht war, in eine Klär­an­lage und in einen Fluss gelangt. Grund war ein Feh­ler eines Phar­ma­kon­zerns. Die Behör­den wur­den sofort infor­miert, der Vor­fall aber erst spä­ter bekannt. Laut den zustän­di­gen Behör­den sei das Risiko für die Bevöl­ke­rung äußerst gering. Die Viren seien nur stark ver­dünnt in die Umwelt gelangt.

Japan: Den­gue-Fie­ber ausgebrochen

Erst­mals seit 1945 ist in Japan wie­der das Den­gue-Fie­ber aus­ge­bro­chen. Im Yoyogi-Park in der Haupt­stadt Tokio haben sich ins­ge­samt 19 Men­schen infi­ziert; in ganz Japan sind es bis­lang 55. Jähr­lich kommt es welt­weit – vor allem in den Tro­pen und Sub­tro­pen – zu 50 bis 100 Mil­lio­nen Infek­tio­nen; 20.000 davon ver­lau­fen töd­lich. In Öster­reich wer­den jähr­lich etwa 30 bis 100 Infek­tio­nen registriert.

Kari­bik: erst­mals Chikungunya-Fieber

Das Chi­kun­gu­nya-Fie­ber – eigent­lich in Afrika und Asien behei­ma­tet – hat erst­mals Ame­rika erreicht. Nach ers­ten Fäl­len auf der Kari­bik-Insel St. Mar­tin im Dezem­ber 2013 sind nun 20 Län­der in Mit­tel- und Süd­ame­rika betrof­fen. Allein in der Kari­bik sind es 400.000 Fälle. An einer Imp­fung gegen die mit Fie­ber und Gelenk­be­schwer­den ein­her­ge­hende tro­pi­sche Infek­ti­ons­krank­heit wird seit Jah­ren geforscht.

Sexu­elle Gesund­heit: mehr Auf­klä­rung notwendig

Kin­der und Jugend­li­che müss­ten in ihrer sexu­el­len Ent­wick­lung bes­ser beglei­tet wer­den, for­derte die Schul­ärz­te­re­fe­ren­tin der ÖÄK, Gud­run Weber, anläss­lich des Welt­ta­ges der sexu­el­len Gesund­heit Anfang Sep­tem­ber. Auf­klä­rung und Sexu­al­päd­ago­gik sol­len mög­lichst früh – teil­weise schon in der Volks­schule – und in alters­ge­rech­ter Form ver­mit­telt wer­den. Gefor­dert sind dabei sowohl Eltern als auch Leh­rer und Schul­ärzte. Aber auch bei Erwach­se­nen exis­tier­ten enorme Wis­sens­de­fi­zite vor allem was den Zusam­men­hang zwi­schen Erkran­kun­gen und Sexua­li­tät betreffe, wie Elia Bra­ga­gna, Lei­te­rin der Aka­de­mie für Sexu­elle Gesund­heit, ergänzte. Ärzte kön­nen sich mit dem ÖÄK-Zer­ti­fi­kat und ÖÄK-Diplom Sexu­al­me­di­zin fort­bil­den; den­noch sollte die sexu­elle Gesund­heit auch ein Bestand­teil im Lehr­plan der Medi­zi­ni­schen Uni­ver­si­tä­ten sowie in der Aus­bil­dung wer­den, so die Expertin.

Netz­bet­ten: künf­tig verboten

Das Gesund­heits­mi­nis­te­rium hat Anfang Sep­tem­ber 2014 aus „ver­fas­sungs­recht­li­chen Grün­den per Erlass“ ein Ver­bot der Ver­wen­dung von Netz­bet­ten in der Psych­ia­trie und in Hei­men ver­fügt. Damit dür­fen diese ab 1. Juli 2015 nicht mehr zum Ein­satz kom­men. Mit dem Ver­bot zieht Öster­reich laut dem Gesund­heits­mi­nis­te­rium nun mit inter­na­tio­na­len men­schen­recht­li­chen Stan­dards gleich. Kri­tik kam zuvor auch von­sei­ten der Euro­päi­schen Anti­fol­ter­kon­ven­tion des Euro­pa­ra­tes sowie von der Volksanwaltschaft.

Arz­nei­mit­tel-Fäl­schun­gen: inter­na­tio­nale Bande zer­schla­gen

Eine inter­na­tio­nale Bande, die mit gefälsch­ten Medi­ka­men­ten in Online-Apo­the­ken etwa drei Mil­lio­nen Euro Umsatz gemacht hat, ist Anfang Sep­tem­ber im Rah­men der „Ope­ra­tion Vigo­rali“ zeit­gleich in Öster­reich, Ungarn und Groß­bri­tan­nien zer­schla­gen wor­den. Bei ins­ge­samt 120 Haus­durch­su­chun­gen in Öster­reich und Ungarn wur­den 130.000 Euro Bar­geld und rund eine Mil­lion gefälschte Arz­nei­mit­tel (Ver­kaufs­wert: zehn Mil­lio­nen Euro) sicher­ge­stellt. Auf Kon­ten von Ban­ken in Groß­bri­tan­nien, Öster­reich, Zypern, der Slo­wa­kei, Ungarn und Bel­gien wurde ins­ge­samt eine Mil­lion Euro ein­ge­fro­ren. Die Bande hatte haupt­säch­lich gefälschte, in Süd­ost­asien her­ge­stellte Life­style-Pro­dukte wie Diät- und Potenz­mit­tel über eigens ein­ge­rich­tete Online-Apo­the­ken ver­kauft. Weil im Sep­tem­ber 2012 ein Paket aus Öster­reich nach Spa­nien unter­fran­kiert war, kam die ganze Sache ins Rollen.

Wien: keine Park­pi­ckerl-Aus­nahme für Ärzte

Für Wie­ner Ärzte wird es kein Park­pi­ckerl für den Ordi­na­ti­ons­stand­ort geben, wie die zustän­dige Stadt­rä­tin Renate Brau­ner (SPÖ) kürz­lich klar­stellte. Die Ärz­te­kam­mer Wien hatte schon wie­der­holt gefor­dert, dass nie­der­ge­las­sene Ärz­tin­nen und Ärzte den Gewer­be­be­trie­ben gleich­ge­stellt wer­den. Diese erhal­ten ein Pickerl, falls sie das Auto betrieb­lich benö­ti­gen. Auch nie­der­ge­las­sene Ärzte könn­ten nicht immer mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zum Wohn­ort fah­ren, um ihr Auto für drin­gende Visi­ten zu holen, wie Johan­nes Stein­hart, Obmann der Kurie nie­der­ge­las­sene Ärzte der Ärz­te­kam­mer Wien, betonte. Eine Aus­nah­me­re­ge­lung ana­log den Gewer­be­be­trie­ben sei „hoch an der Zeit“. Die Ärz­te­kam­mer werde nun noch­mals das Gespräch mit der Vize­bür­ger­meis­te­rin suchen: „Viel­leicht gelingt uns so eine gute Lösung im Sinne einer opti­ma­len extra­mu­ra­len ärzt­li­chen Ver­sor­gung in der Bun­des­haupt­stadt“, so Steinhart.

Vor­arl­ber­ger KHBG: Fraun­ber­ger neuer Geschäfts­füh­rer

Peter Fraun­ber­ger, Lei­ter des Medi­zi­ni­schen Zen­tral­la­bors des Lan­des Vor­arl­berg in Feld­kirch, ist neuer zwei­ter Geschäfts­füh­rer der Vor­arl­ber­ger Kran­ken­haus­be­triebs­ge­sell­schaft (KHBG). Er folgt damit Till Hor­nung nach, der Ende März 2014 von sei­ner Funk­tion zurück­ge­tre­ten ist. Fraun­ber­ger lei­tet die Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft der fünf Vor­arl­ber­ger Lan­des­kran­ken­häu­ser nun gemein­sam mit Gerald Fleisch, der schon seit zehn Jah­ren Geschäfts­füh­rer ist.

AUVA: Kam­pa­gne gegen Handverletzungen

Die AUVA will mit ihrer Kam­pa­gne „Hände gut, alles gut“ die Zahl der Hand­ver­let­zun­gen dau­er­haft sen­ken und das Wis­sen über Erste- Hilfe-Maß­nah­men ver­bes­sern. Mehr als 41 Pro­zent der Arbeits­un­fälle haben eine Hand­ver­let­zung zur Folge. Im Jahr 2013 gab es – vor allem in den Bran­chen Metall, Bau sowie Hotel und Gas­tro­no­mie – 39.000 der­ar­tige Unfälle. Frei­zeit- und Sport­un­fälle mit Hand­ver­let­zun­gen sind sogar drei­mal häu­fi­ger als Arbeits­un­fälle. Die bis Ende 2015 lau­fende Kam­pa­gne soll Arbeit­ge­ber, Arbeit­neh­mer und Schü­ler errei­chen. Eine App über Erste Hilfe bei Hand­ver­let­zun­gen steht unter apps.auva.at/handverletzungen zum Down­load zur Verfügung.


Ärz­te­kam­mer Wien: Schwer­punkt „Schmerz“

Mit dem Schwer­punkt „Schmerz“ schließt die Wie­ner Ärz­te­kam­mer die ein­jäh­rige Prä­ven­ti­ons­kam­pa­gne „Gesagt.Getan.Vorgesorgt“ ab. Wie schon bei den vor­an­ge­gan­ge­nen Schwer­punk­ten gibt es Infor­ma­ti­ons­fol­der und Pos­ter, eine Web­site sowie eine Vor­sorge-App. Pati­en­ten müss­ten auf­ge­klärt wer­den, wie eine Chro­ni­fi­zie­rung von Schmer­zen ver­mie­den wer­den kann und wel­che The­ra­pie­mög­lich­kei­ten es gibt. „Hier gibt es aku­ten Hand­lungs­be­darf“, wie der Prä­si­dent der Ärz­te­kam­mer Wien, Univ. Prof. Tho­mas Sze­ke­res, anläss­lich der Prä­sen­ta­tion betonte. Details zum neuen Kam­pa­gnen-Schwer­punkt gibt es unter www.gesagt-getan-vorgesorgt.at

Gewalt an Kin­dern weit verbreitet

Welt­weit sind Kin­der und Jugend­li­che „kör­per­li­chen, sexu­el­len und see­li­schen Miss­hand­lun­gen“ von erschre­cken­dem Aus­maß aus­ge­setzt, heißt es im aktu­el­len Bericht des UNO-Kin­der­hilfs­werks UNICEF „Hid­den in Plain Sight“. Ein­stel­lun­gen, die Gewalt recht­fer­ti­gen, hin­neh­men oder nicht als schäd­lich anse­hen, sind – vor allem bei Erwach­se­nen mit gerin­ger Bil­dung und in ärme­ren Schich­ten – weit ver­brei­tet. Drei von zehn Erwach­se­nen glau­ben, dass kör­per­li­che Züch­ti­gung zur Erzie­hung gehöre. Daten aus 58 Staa­ten zei­gen, dass 17 Pro­zent der Kin­der immer wie­der geschla­gen wer­den. Jedes zehnte Mäd­chen welt­weit wird ein­mal in ihrem Leben zu sexu­el­len Hand­lun­gen gedrängt oder gezwun­gen – meist von Part­nern oder Freun­den. Fast jedes dritte Mäd­chen zwi­schen 15 und 19 Jah­ren ist in einer Part­ner­schaft Opfer von emo­tio­na­len, kör­per­li­chen oder sexu­el­len Miss­hand­lun­gen durch den Part­ner. Im Jahr 2012 wur­den welt­weit rund 95.000 Kin­der und Jugend­li­che ermor­det; der Groß­teil in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­län­dern, allen voran in Latein­ame­rika, der Kari­bik und West­afrika. Der­zeit ist in 39 Staa­ten ein Gewalt­ver­bot in der Erzie­hung in Kraft; in Öster­reich seit 1989.

Tilak: neues Gehaltsschema

Für die medi­zi­ni­schen Mit­ar­bei­ter der Tilak (Tiro­ler Lan­des­kran­ken­an­stal­ten GmbH) gilt mit 1. Jän­ner 2015 ein neues Gehalts­schema. Betrof­fen sind 4.700 Pfle­ge­kräfte und Mit­ar­bei­ter der medi­zi­nisch-tech­ni­schen Dienste sowie rund 1.000 Ärzte. Jeder Mit­ar­bei­ter kann wäh­rend des gesam­ten Jah­res 2015 ent­schei­den, ob er in das neue Schema wech­seln will; ein Wech­sel gilt immer rück­wir­kend ab dem 1. Jän­ner. Laut den Ver­ant­wort­li­chen soll das neue Modell vor allem für junge, neuem Mit­ar­bei­ter Vor­teile brin­gen. Das erhöhte Fort­bil­dungs­bud­get und Aus­gleichs­zu­la­gen für schwan­gere Mit­ar­bei­te­rin­nen soll es wei­ter­hin geben. Auch der Aus­bau neuer Berufs­grup­pen, mit dem das medi­zi­ni­sche Per­so­nal von admi­nis­tra­ti­ven Tätig­kei­ten ent­las­tet wer­den soll, wird fort­ge­setzt. Es steht zu erwar­ten, dass der Tiro­ler Land­tag das vor­lie­gende Schema beschlie­ßen wird.

Legal Highs: Kon­sum steigt weiter

Der Kon­sum von neuen psy­cho­ak­ti­ven Sub­stan­zen – soge­nann­ten „Legal Highs“ – nimmt wei­ter zu. Laut der aktu­el­len Euro­ba­ro­me­ter-Umfrage der EU-Kom­mis­sion ist die Zahl der Jugend­li­chen, die sol­che Dro­gen kon­su­mie­ren, von fünf Pro­zent im Jahr 2011 auf acht Pro­zent gestie­gen (Öster­reich: sie­ben Pro­zent). Rund 13.000 Jugend­li­che im Alter von 15 bis 24 Jah­ren wur­den dafür EU-weit befragt. 31 Pro­zent von ihnen haben schon Erfah­run­gen mit Can­na­bis gemacht; in Öster­reich sogar 38 Pro­zent. Ins­ge­samt 29 Pro­zent sind über die Risi­ken von Legal Highs in kei­ner Weise infor­miert. Seit 1997 wur­den laut EU-Kom­mis­sion in EU-Län­dern 360 neue psy­cho­ak­tive Sub­stan­zen gemeldet.

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 18 /​25.09.2014