editorial: Dr. Agnes M. Mühlgassner

25.11.2014 | Politik

© Gregor Zeitler

Groß war der Andrang zur Veranstaltung: Nicht nur der Plenarsaal des Hohen Hauses war bis auf den letzten Platz besetzt, sondern auch die Galerie. Alle waren zur ersten öffentlichen Enquete-Kommission, die sich mit der „Würde am Ende des Lebens“ auseinandersetzte, gekommen.

Das große Interesse ist nicht weiter verwunderlich: Stand doch ein oftmals tabuisiertes Thema im Mittelpunkt, mit dem sich jeder – früher oder später – in seinem Leben auseinandersetzen muss, als Angehöriger oder als Betroffener. Oder wie es eine der Vortragenden formulierte: „Sterben müssen wir alle erleben“.

Es ist noch viel zu tun, wenn nichts mehr getan werden kann – vor allem bei der Hospiz- und Palliativbetreuung – das wurde auch deutlich.

Damit das Sterben in Würde dann letztlich keine Frage des Geldes ist.

Herzlichst,
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin

© Österreichische Ärztezeitung Nr. 22 / 25.11.2014