DFP-Lite­ra­tur­stu­dium in der ÖÄZ: Punkte für die Fortbildung

25.01.2012 | Politik

Ab sofort ist es mög­lich, direkt unter www.aerztezeitung.at den Test zum DFP-Lite­ra­tur­stu­dium abzu­le­gen. Mehr als 120 State of the Art-Arti­kel, rund 80.000 Teil­neh­mer, die mehr als 160.000 Fort­bil­dungs­punkte erwor­ben haben – das ist die über­aus erfreu­li­che Bilanz nach zehn Jah­ren Lite­ra­tur­stu­dium in der ÖÄZ.

Die Erfolgs­story des DFP-Lite­ra­tur­stu­di­ums in der ÖÄZ – ins­ge­samt mehr als 80.000 Teil­neh­mer, die schon mehr als 160.000 Fort­bil­dungs­punkte durch das DFP-Lite­ra­tur­stu­dium erwor­ben haben – setzt sich fort: Ab sofort kön­nen Ärzte direkt unter www.aerztezeitung.at/DFP-Literaturstudium den Test zum Lite­ra­tur­stu­dium absol­vie­ren und auf diese Weise Fort­bil­dungs­punkte sammeln.

Bereits seit 1993 gibt es in der ÖÄZ regel­mä­ßig „State of the Art-Arti­kel“, seit 2001 ist es dar­über hin­aus auch mög­lich, durch die Beant­wor­tung eines Mul­ti­ple choice-Tests Punkte im Rah­men des DFP-Lite­ra­tur­stu­di­ums zu erwer­ben. Mehr als 120 Bei­träge, mit Hilfe derer man Punkte erwer­ben kann, wur­den seit­her in der „Öster­rei­chi­schen Ärz­te­zei­tung“ veröffentlicht.

Start: März 2001

Begon­nen hat alles mit der ÖÄZ vom 25. März 2001. Titel des von Univ. Prof. Kurt Wid­halm ver­fass­ten Bei­tra­ges: „Adi­po­si­tas – Prä­ven­tion und The­ra­pie“. 370 Teil­neh­mer wur­den damals regis­triert. Das Lite­ra­tur­stu­dium in der ÖÄZ fand jedoch – auch ohne wei­tere große Wer­be­ak­ti­vi­tä­ten – rasch enor­men Zuspruch: Bereits beim nächs­ten State of the Art-Arti­kel „Akute Diar­rhoe im Kin­des­al­ter“, der zwei Monate spä­ter ver­öf­fent­licht wurde, konn­ten wir nahezu eine Ver­dop­pe­lung der Teil­neh­mer regis­trie­ren. Von da an ging es rasch und ste­tig berg­auf mit den Teilnehmer-Zahlen.

Wäh­rend wir im ers­ten Halb­jahr 2001 ins­ge­samt nur drei Bei­träge mit der Mög­lich­keit zum Lite­ra­tur­stu­dium ver­öf­fent­licht haben, war das zweite Halb­jahr von wesent­lich grö­ße­ren Akti­vi­tä­ten gekenn­zeich­net. Im Sep­tem­ber 2001 konn­ten wir bei den bei­den publi­zier­ten Sta­tes gleich ins­ge­samt mehr als 1.500 Teil­neh­mer begeis­tern; die dar­auf­fol­gen­den Bei­träge Migräne und Pneu­mo­nie konn­ten jeweils mehr als 1.000 Teil­neh­mer zum Mit­ma­chen anre­gen. Das heißt: Im Start­jahr konn­ten wir ins­ge­samt 7.687 Teil­neh­mer an den zehn Bei­trä­gen registrieren.

Als die „Spit­zen­rei­ter“, also jene Bei­träge, die Teil­neh­mer­ra­ten jen­seits der 1.000-Marke erzie­len konn­ten, erwie­sen sich Beta­blo­cker bei Hyper­to­nie (1.131), Dia­be­tes mel­li­tus im Kin­des­al­ter (1.005), Rei­se­der­ma­to­sen (1.351), Lyme-Bor­re­liose (1.139), Nie­ren­zell­kar­zi­nom (1.065), Arte­ri­elle Hyper­to­nie (1.149), Rücken­schmerz (1.139), Heli­co­bac­ter pylori (1.128) sowie Typ 2‑Diabetes (1.004).

Eine wei­tere inter­es­sante Ent­wick­lung zeich­nete sich mit der Ein­füh­rung des online-Fort­bil­dungs­kon­tos www.meindfp.at im Jahr 2007 ab. In den ers­ten Jah­ren war dabei der Trend ganz deut­lich zu erken­nen: Die Zahl der­je­ni­gen Teil­neh­mer, die via Print­me­dium das Lite­ra­tur­stu­dium absol­viert haben, lag ganz deut­lich über der Zahl der­je­ni­gen, die den Test online absol­viert haben (siehe Abb.). 2010 stieg das Inter­esse am Lite­ra­tur­stu­dium enorm an: Noch immer wird die Print-Aus­gabe der ÖÄZ von den Ärz­tin­nen und Ärz­ten bevor­zugt als Fort­bil­dungs­me­dium genutzt: Mehr als 6.000 haben den Fra­ge­bo­gen schrift­lich beant­wor­tet; knapp 5.000 Ärzte haben den Test online absol­viert. Im Vor­jahr haben erst­mals mehr Online-User als Leser des Print­me­di­ums ein DFP-Lite­ra­tur­stu­dium absolviert.

Das Diplom-Fort­bil­dungs-Pro­gramm (DFP) der Öster­rei­chi­schen Ärz­te­kam­mer wurde 1995 ins Leben geru­fen. Es gilt als eines der moderns­ten Fort­bil­dungs­pro­gramme für Ärz­tin­nen und Ärzte in Europa. Unter www.meindfp.at fin­den Ärzte alles Wis­sens­werte rund um Fort­bil­dung: Mit dem Fort­bil­dungs­konto kön­nen alle besuch­ten Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen ein­fach doku­men­tiert wer­den. Wer­den die Fra­gen im Rah­men des Lite­ra­tur­stu­di­ums auf dem Fra­ge­bo­gen posi­tiv beant­wor­tet, wer­den die erwor­be­nen Fort­bil­dungs­punkte sofort auf das Konto gebucht. Dar­über hin­aus wird es auch noch einige Zeit lang mög­lich sein, den Fra­ge­bo­gen per Post oder per Fax an die Redak­tion der Öster­rei­chi­schen Ärz­te­zei­tung (z.H. Frau Chromy, Nibe­lun­gen­gasse 13, 1010 Wien; Fax: 01/​512 44 86/​54) zu über­mit­teln.

Zwar mag die Doku­men­ta­tion mit­un­ter läs­tig erschei­nen, gesteht ÖÄK-Prä­si­dent Wal­ter Dor­ner ein, aber „sie wird immer wich­ti­ger, wenn man glaub­haft nach­wei­sen möchte, dass man kon­ti­nu­ier­lich an der Ver­bes­se­rung sei­ner Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten arbei­tet“.
AM

Tipp:
www.aerztezeitung.at/DFP-Literaturstudium

© Öster­rei­chi­sche Ärz­te­zei­tung Nr. 1–2 /​25.01.2012